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Preisträger 2025

Der Sonderpreis des Bayerischen Umweltministers würdigt jedes Jahr das außergewöhnliche Engagement von Schülerinnen und Schülern, die sich mit kreativen und wirkungsvollen Projekten für den Klimaschutz oder die Klimaanpassung an ihrer Schule einsetzen. Prämiert werden dabei vor allem die Kreativität und das Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Neben der feierlichen Auszeichnung durch den Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz erhalten die Gewinnerschulen ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Dieses können sie gezielt für weitere Klimaschutzprojekte an ihrer Schule einsetzen – etwa für Projekttage, Exkursionen oder Informationsveranstaltungen rund um Klima und Nachhaltigkeit. Die ausgezeichneten Projekte werden zudem auf der Website der Klimaschule Bayern vorgestellt und dienen damit als Inspiration für andere Schulen im Freistaat.

In diesem Jahr wurden fünf Schulen mit dem Sonderpreis des Bayerischen Umweltministers geehrt:

    

Landschulheim Marquartstein – Umweltwagen

Mit dem Bau eines autarken Umweltwagens schaffen die Schülerinnen und Schüler des Landschulheims Marquartstein einen energieautarken Lern- und Begegnungsraum aus nachhaltigen Materialien. Das jahrgangsübergreifende Projekt wird in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter ausgebaut. Geplant sind unter anderem Solarthermie und eine Ladestation für E-Bikes, sodass ein mobiler Lern- und Begegnungsraum entsteht, der Klimabildung, handwerkliches Arbeiten und nachhaltige Schulentwicklung vereint.


Grundschule an der Haldenbergerstraße München – Umweltradio

In wöchentlichen Radioreportagen informieren die Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Haldenbergerstraße 27 ihre Mitschüler über Umweltthemen wie z. B. Müll, Klima und Wasser. Jede Klasse recherchiert, bereitet Texte auf und spricht selbst, wodurch die Kinder Selbstwirksamkeit erleben. Das niederschwellige, motivierende Projekt erreicht die gesamte Schule über die Lautsprecheranlage.


Georg-Hipp-Realschule Pfaffenhofen – Schwammstadt

Die Schülerinnen und Schüler der Georg-Hipp-Realschule verwandeln einen brachliegenden Pausenhof nach dem Prinzip der Schwammstadt: mit Regenwasserspeicherung, Begrünung und Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität. Das Projekt verbindet konkrete Klimaanpassung mit Schülerpartizipation und hat langfristige Signalwirkung.

 


FOSBOS Aschaffenburg – Naturschutz im Spessart

Die Schülerinnen und Schüler der FOSBOS Aschaffenburg engagieren sich mehrfach jährlich im Naturpark Spessart: Sie entfernen invasive Pflanzenarten, sammeln Müll, pflegen regionale Ökosysteme, pflanzen Bäume und führen Kartierungen durch. Dabei erleben sie praktische Naturpflege und reflektieren ihren Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft, mit dem Ziel, langfristige Verantwortung und regionale Verbundenheit zu fördern.


Mittelschule Viechtach – Jeans-Recyclingprojekt

Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Viechtach sammeln und sortieren Jeans, die je nach Recyclingfähigkeit entweder zu Garn verarbeitet oder ins Sozialkaufhaus weitergegeben werden. Begleitend recherchieren sie zur Textilindustrie und präsentieren ihre Ergebnisse in einer eigenen Ausstellung. Das Projekt verbindet ökologische Verantwortung mit sozialem Engagement und regt zu einer vertieften Auseinandersetzung mit Konsum und Alternativen an.